Gitarrenbuchtipps: Klassische Gitarre & Schulen

Tipp 1
"Käppels Gitarrenschule"
von Hubert Käppel

Hier gibt's das Buch bei Amazon Hubert Käppel ist schon seit den 70er Jahren in der klassischen Gitarrenszene bekannt (Preisträger div. Wettbewerbe und Auftritte rund um den Globus). Seit den 80ern lehrt er an der Kölner Musikhochschule (wo wir uns während meiner Zeit dort auch mehrmals über den Weg liefen und freundlich angrinsten.. ;-). Der symphatische und lockere Meister der klassischen Gitarre (er ist vor allem für seinen erstklassigen Ton und glänzende Spieltechnik bekannt..) setzt sich seit Jahren durch Lehr-Initiativen in verschiedenen Städten engagiert für die klassische Gitarre ein.


Seine 250 Seiten starke Gitarrenschule mit CD bietet einen soliden, breitgefächerten Einstieg in die Welt der Gitarre. Es ist voll mit hilfreichen Tipps und verständlichen Erklärungen von jemand der die Gitarre seit 30 Jahren in- und auswendig kennt. Ein systematischer, gut durchdachter Weg führt über Liedbegleitung als Einstieg (Spaß & Musik "machen" stehen im Vordergrund) über zahlreiche Stücke verschiedenster Stilistiken (Rock, Blues, Flamenco, Ragtime) auch zu schönen klassischen Stücken der unteren Mittelstufe.

Zahlreiche Fotos und Abbildung erleichtern das Lernen, überall sind fundamentale "Weisheiten" zum Thema Üben, Lernen und Spieltechniken zu finden. Man merkt, daß der Autor ein erfahrener Pädagoge ist, der sich nicht nur Gedanken über das "was", sonder auch über das "wie" beim Lernen macht. Hubert Käppel kann klassische Gitarre auf höchstem Niveau spielen, es gelingt ihm aber in seinem Buch, den Einstieg in die Gitarre mit guten spieltechnischen und musikalischen Grundlagen (auch ein bisserl Harmonielehre) auf leichte, gut nachvollziehbare Art zu vermitteln.

Die Liedbegleitung steht im Buch zu Beginn (ruckzuck kann man schon 10 Lieder mit leeren Bass-Saiten begleiten) und dient auch sonst im Buch (neben Übe-Anreiz) zu erlernen grundlegender Spieltechniken. Auch das Schlagen von Akkorden ist in diesem Buch nicht, wie in manch anderer "klassischer" Schule, verpönt, sondern wird als eine typische Begleittechnik vorgestellt.

Das Buch bietet eine ideale "Komplett-" Grundlage für alle Stilistiken auf der akustischen Gitarre. Spieltechniken (Haltung, Bewegungen, Anschlagsarten, Klang), Notenschrift, harmonisch/musiktheoretische Basics werden abwechslungsreich anhand von stilistisch breit gefächerten Stücken (Volkslieder, Gospels, Country, Rock, Blues, Ragtime, Flamenco, Klassik) gut vermittelt. Ein Buch, das wirklich den Namen "Schule" verdient.

Auf den letzten 50 Seiten des Buchs steht die Klassik etwas mehr im Vordergrund (immerhin hat man bis dahin auch schon "Einiges auf dem Kasten" ;-), aber da und dort sind auch wieder ein paar Songs, diesmal als Solo Gitarren Versionen, zu finden. (Krönender) Abschluß Lehrwerks sind vier Solo Stücke aus verschiedenen Epochen. Vom Renaissance über Barock und Klassik zu einer schönen instrumental Version von "Killing Me Softly". Dies sollte nach aufmerksamen Durcharbeiten von Käppels Gitarrenschule (am besten mit Lehrer...) kein großes Probelm mehr darstellen.

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Tipp 2
"Das klassische Gitarrenbuch" von Stephan Schmidt

Das klassische Gitarrenbuch bei Amazon

In diesem Buch findet man 50 Solostücke für klassische Gitarre aus verschiedenen Epochen (Renaissance bis Romantik), welche dem/der interessierten Spieler/Spielerin von z.B. der Liedbegleitung kommend, die Tür zur solistischen Instrumentalmusik öffnen können (das war aber jetzt ein Satz ;-).
Dadurch, daß alle Stücke neben der Notenschrift auch in Tabulaturschreibweise dargestellt werden, läßt sich alles auch von Notenunkundigen spielen. Die beiligende CD, auf der alle Stücke komplett und sehr sauber eingespielt wurden, hilft natürlich auch dabei und reizt zum Nachspielen der zahlreichen bekannten Klassiker.

Sehr informativ ist auch in dieser in Ringbuchform gestalteten Sammlung die Einführung, in der die verschiedenen Gitarrentypen (elektrisch, klassisch, Western) erläutert werden, und ein historischer Überblick über die Entwicklung der Gitarre zu lesen ist.
Es wird übersichtlich, wie übrigens das ganze Buch gehalten ist, die Tabulatur und Notenschrift erklärt, sowie Vor- und Nachteile beider abgewogen. Dem Autor gelingt es immer wieder geballte Information auf wenig Raum darzustellen, ohne daß man den Überblick verliert (z.B. Zeichenerklärung von 13 wichtigen Elementen der Tabulatur und Notenschrift auf einen Blick). Hier findet man auch (endlich) eine Übersicht, wo alle Töne/Noten auf der Gitarre liegen, die mehrere Möglichkeiten berücksichtigt (z.B. g'' auf 1., 2. und 3. Saite). Vielleicht begreift dann auch schneller die Logik der Gitarre (Uli Roth /Ex Scorpions soll ja mal gesagt haben, daß er dafür 10 Jahre gebraucht hat ;-).
Eine Beschreibung der klassischen Gitarrenhaltung, spezieller Anschlagstechniken, Vorstellung wichtiger Tempo und Dynamikbegriffe, Zubehörtipps und eine Grifftabelle runden die zwanzigseitige Einführung ab.

Die in dem Buch nun folgenden Präludien trainieren die Anschlagstechnik sowie gute Haltung der Finger und bereiten sie so auf die Solostücke vor. Hier wird auch zum Komponieren eigener Präludien (Akkordfolgen mit verschiedenen Anschlagsmustern) angeregt und eine Zupfmustertabelle für verschiedene Taktarten (auch für die Liedbegleitung wiederum nützlich) aufgeführt.

Ind den folgenden Teilen des Buchs RENAISANCE, BAROCK, KLASSIK (welcher den größten Teil einnimmt) und ROMANTIK findet man nun echte "Klassiker" der Gitarre wie Greensleeves (klick für's midi), Menuett in G, Triumphmarsch, Bourée in e, Für Elise, Spanische Romance (Jeux Interdit) sowie weitere ähnliche Stücke. Zu jedem Komponisten gibt es eine Kurzbiographie sowie technische Tipps zu den Stücken. Im abschließenden Teil FOLKORE gibt es noch einige Intrumentalfassungen von Reinhard Mey Liedern ("Ich denk es war ein gutes Jahr", "Das Lied von der Spieluhr") als auch das bekannte "Malaguena", das vielleicht noch Lust auf Flamenco macht.

Fazit:
Eine Fülle von Spielmaterial für Alle, denen die reine Liedbegleitung auf die Dauer zu langweilig ist. Der informative Querschnitt durch die Epochen und die "Evergreens" wecken reichlich Spielfreude ("das will ich können...!") Auch wenn man (noch ;-) keine Noten lesen kann, kriegt man durch viele (größtenteils recht leichte) Stücke einen schnellen Einstieg in die Welt der solistischen Akustikgitarre.

Plus:
- viel übersichtliche Information
- viele schöne, abwechslungsreiche Stücke
- CD mit allen Stücken
- gut als Einstieg in die klassische, solistische Gitarre
Minus:
- Tabulatur verleitet angehende Notisten zu "Schielen" auf die Tabs ;-)

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Tipp 3
Saitenwege von Otto Humbach (Edition Dux)

"500 Jahre Musik für klassische Gitarre", so lautet der Titel dieser umfangreichen Stückesammlung, die eine breite Palette von Stilistiken aus Eurem Lieblingsinstrument hervorzaubern kann (üben müßt Ihr natürlich noch selbst.. ;-).

Angefangen mit bekannten Tänzen aus der Renaissance (Milan, Sanz, Dowland, Visée, Logy.., auch "Pezzo Tedesco", das ein gewisser Online Gitarrencoach auf seiner Website präsentiert..), dem berühmten Bourée in E-Moll von Bach geht's weiter mit schönen (leichten) Klassikern von Carulli, Aguado, Sor, Carcassi, Guiliani (die bekannte Harfenetude..) zu romantischen Highlights "Lagrima" von Tárrega und der "Spanischen Romanze" und einem netten Walzer von Calatayud, den gerade mein Schüler Micki (ich grüße Dich :-) übt.
(bzw. üben soll! ;-).

Jetzt wird's interessant - es kommt der Teil mit modernerer Musik. Nach zwei Malaguena Variationen und dem bei SchülerInnen so beliebten "Nostalgia" von Schwertberger finden sich ein paar kniffeligere, aber sehr schöne lateinamerikanische Stücke. Hier auch z.B. "Retrato Brasileiro" und "Manha de Carnaval" (das tolle Arrangement von Fred Harz!) - jetzt sollten die Finger aber schon gut vorher trainiert sein, damit's "amtlich" klingt!

Es folgen ein paar leichtere folky Arrangements (Scarborough Fair..), Herausforderungen bieten nochmals 5 Etuden von Leo Brouwer und im Schlußteil schließlich auch "Classical Gas" von Mason Williams. Mit dem Buch bekommt man wirklich viel buntes Spielmaterial in die Hand, das zu weiterreinschnuppern in andere Bücher einlädt.

Alle Stücke sind übrigens sehr gefühlvoll und gekonnt auf der Begleit CD eingespielt worden. Das Ohr lernt ja bekanntlich gerne mit..., hier kriegt man gute Vorlagen! Auf Tabulaturschrift wird allerdings ganz verzichtet - also Notenlesen ist angesagt.

Etwas schade für die "Notenverweigerer", aber so passen 1.) mehr Stücke (68 to be precise) in die Sammlung und 2.) ist es für Leute die Noten lernen wollen immer "zu verlockend" wenn die Tabs drunter stehen - als (strenger ;-) Gitarrenlehrer finde ich reine Notenbücher in diesem Zusammenhang im Grunde besser...


Fazit: Gut geeignet für klassische Gitarrenstarter nach ca. 4 - 5 Monaten Unterricht in klassicher Gitarre (viele leichte eingängige Stücke), die sich auch mal zu anspruchvolleren Stücken in anderen Stilistiken (Latin, Jazz, Folk) vorarbeiten möchten - an "Manha De Carnaval" oder "Classical Gas" z.B. kann man auch noch nach 20 Jahren Gitarrenspiel Spaß haben ;-)

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Tipp 4:
Classics Forever
von Peter Morscheck und Chris Burgmann AMA Verlag www.ama-verlag.de .

Hier gibt's das Buch bei Amazon Eine außergewöhnliche Sammlung von berühmten klassischen Kompositionen arrangiert für Konzertgitarre haben die beiden Gitarrenprofis Peter Morscheck und Chris Burgmann (s. auch unten bei Bands von Besuchern..) zusammengestellt. Diesmal sind nicht dabei die bekannten Klassiker der Gitarre (Carulli, Sor, Carcassi..), die man (als Gitarrenlehrer/Schüler) schon zu Genüge kennt, sondern viele bekannte Opern-, Orchester- und Klavierstücke, deren Melodien zu den echten "Hits" der klassischen Musik zählen.


Vivaldi's "La Primavera", "Eine kleine Nachtmusik" von Mozart und Verdi's "La donna é mobile" dürften jedem bekannt sein (wahrscheinlich hat man sich immer gefragt, "von wem is'n das eigentlich...?). Den Autoren ist es gelungen die Stücke (sehr anwenderfreundlich ;-) ziemlich leicht spielbar zu setzen, aber trotzdem die schönen harmonischen Wendungen (z.B. in Bach's "Air", das Procul Harum ja schon ausschlachteten..) treffend auf der Gitarre umzusetzen.

Die Arrangements finden meist auf einer DIN A 4 Seite Platz und eigenen sich ideal für das wochenweise Durcharbeiten (vielleicht auch 2 wochenweise..;-) im Gitarrenunterricht. Daß man mit diesen Melodien viele klassische Gitarrenfreunde (und Freundinnen, Hi Mrs. Minnie!) begeistern kann und einige Monate sehr schönes Unterrichtsmaterial (und stressfreie Zeit als Lehrer.. ;-) hat, dürfte klar sein.

Sehr gut ist auch das seperate Darstellen der Tabulaturfassungen der Stücke (exakt mit Notenwerten..) auf eigenen Seiten. So kommt der Notenlese-Anfänger nicht in Versuchung auf die Tabulatur zu schielen (führe mich nicht in Versuchung..), wie in den Büchern, wo die Tabschrift direkt unter den Noten zu finden ist. Diejenigen, die die Tabulatur bevorzugen kommen so auch easy auf ihre Kosten. Die Stücke dürften auch den Folkies und RockerInnen einigen Spaß machen (da kann man dann auf der nächsten Bandprobe mit "Alla Turca" angeben..).

Zu Bach's "Air" und Strauß' "Wiener Blut" gibt es zusätzlich Duofassungen. Wenn man dann noch die Stimmen der Solostücke auf zwei Gitarren aufsplittet eignet sich das Buch auch gut für den Gruppenunterricht. Auf beiliegender CD sind die Stücke in je zwei Fassungen eingespielt. Einmal Gitarre mit Orchester Playback, zum Anderen das Playback allein mit einem Anzähler zum mitspielen (endlich darf man mal in Orchester spielen..;-). Das ist natürlich noch mal ein Spaßfaktor mehr und trainiert außerdem hervorragend das Timing.

Die Playbacks spielt ein Synthesizer, Dynamik (laut/leise) und Ritardandi wurden gut programmiert, einzig die virtuellen Geigen sind etwas Geschmacksache (der 1. Geiger heißt wohl Turtle Beach ;-). Das dürfte der Spielfreude aber keinen Abbruch tun.

Fazit: Ein echter Knaller für Klassikfans auf der Gitarre. Solche Classic Hits steigern, nach meiner Erfahrung, die Übemotivation enorm. Durch die Möglichkeit zum orchestralen Playback zu spielen (welch lobenswerte Neuerung für ein Gitarrenbuch!) hat der/die SchülerIn die Möglichkeit zur Selbstkontrolle und nochmal ein Plus an Spielspaß. Sehr gut auch die ausführlichen Biographien der Komponisten am Ende des Buchs.


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Tipp 5:
"Meister der Klassik"
Bekannte Melodien großer Komponisten in leichter zweistimmiger Bearbeitung
von Volker Luft (Edition Margeaux)

Wer schon Spaß an "Classics Forever"
von Peter Morscheck und Chris Burgmann (s. Buchtipps auf Gitarrenlinks.de) hatte, kann gleich mit diesem Notenheft von weiteren Classics weitermachen. Sehr leicht für klassische Gitarre gesetzt findet man hier z.B.:

Brautmarsch (R. Wagner)
Triumphmarsch (Verdi)
Schwanensee (Tschaikowski)
Hochzeitsmarsch (F.M. Bartholdy)
Habanera (Bizet)
An der schönen blauen Donau (J. Strauss)
Ave maria (Schubert)
Cancan (Offenbach)
und noch ein paar bekannte Klassik "Evergreens".

Nette Sache, gut gemacht, als kleine Spaßbringer im Unterricht gut zu gebrauchen (oder wenn man mal Hochzeitsgigs macht ;-).

Bestellen könnt Ihr direkt beim Verlag:
http://www.verlag-neue-musik.de/dealers.htm

Tipp 6
"Die AMA Gitarrenschule für Kinder" von Ingo Brzoska

Ama Gitarrenschule für Kinder

Gedacht für Kinder ab ca. 6 Jahren geht diese Schule einen spielerischen, orginellen und kindgerechten Weg um die Kids mit viel Spaß und Interaktion zur Gitarre zu führen. Die ersten Kapitel mit vielen spannenden Übungen/Spielen (Hörspiel auf der Gitarre machen, Malen, Klatschen, Tanzen) bilden außerdem eine gute musikalische Früherziehung. Viel schönes, abwechslungsreiches Spielmaterial, didaktisch klug aufgebaut (größtenteils mit 2. Gitarrenstimme für den Gruppenunterricht), am Anfang auch mit notierter Triangel- und Handtrommelbegleitung, sorgen für reichlich Spiellaune. Rate- und Suchspiele, selbst Melodien/Texte schreiben, lassen keine Langeweile aufkommen.

Nach Abschluß des hundertseitigen Buchs hat der Gitarrennachwuchs spielerisch alle Töne der ersten Lage (incl. Chromatik), angelegten und freien Anschlag mit allen Fingern, Akkordzerlegungen für Liedbegleitung und die wesentlichen Taktarten gelernt. Im Anhang gibt es dann einige Weihnachtslieder (neben anderen bekannten Liedern im Buch) für die (obligatorische ;-) Musik unterm Weihnachtsbaum (ist aber auch schön :-). Da freuen sich dann auch die Eltern und Omas ;-)

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Tipp 7
"Spiel die bunten Punkte" von Alexander Schriefer
www.a-s-music-publications.de
Hier stellt mein bayrischer Gitarrenlehrer Kollege Alexander Schriefer eine interessante Methode vor, das leidige Thema "Notenlesen lernen" (speziell für Kinder) zu einer spannenden, einfach erlernbaren Sache zu machen. Hier ein paar Infos des Erfinders:

"Spiel die bunten Punkte ist aus der Unterrichtspraxis heraus entstanden, diese Notenlese - Lernmethode reduziert den Tonumfang der Gitarre auf 7 Farben. C ist z.B. rot. Da die C - Dur - Töne mit 7 Farben auf dem Griffbrett der Gitarre markiert werden, sind SOFORT sämtliche Tonpositionen offensichtlich, jeder rote Klebepunkt markiert hier ein C, jeder gelbe Punkt ein D, u.s.w...

Auch Versetzungszeichen lassen sich OHNE zusätzliche Markierung ebenso schnell erkennen, für ein Cis ( rotes Kreuz ) rutscht man auf der selben Saite einen Bund weit in Richtung Gitarrenkorpus, für die B - Töne (z.B. oranges B ) einen Bund weit in Richtung Stimm - Mechaniken. Dadurch ist die Lesart der Notenschrift eins zu eins auf die Gitarre übertragen, es werden mit nur 7 Farben sowohl die C - Dur - Töne, ohne weitere Markierung die Kreuz - Töne, und die B - Töne eindeutig dargestellt.

Diese Methode ist für Einsteiger ab einem Alter von 6 Jahren, in Grenzfällen schon ab 5 Jahren erfolgreich umsetzbar. Dies bedeutet für Gitarrenlehrer, dass sie diese Zielgruppe mit meiner Methode konsequent betreuen können. Ein späteres Umlernen auf die normale Notenschrift ist überhaupt kein Problem, die schnellsten Schüler schaffen dies in wenigen Monaten, die langsameren können bis zu drei Jahren benötigen."


Mein Komentar:
Ich hab' hier zwei Spielhefte plus jeweilige Erklärungsbüchlein vorliegen. In Band 1 geht's um Stücke mit Stammtönen in der ersten Lage (Volklieder, Kinderlieder, aber auch Rock'n Rolls sowie das berühmte Asturias), Band 2 bringt Töne mit Vorzeichen.

Bunte farbige Aufkleber (je eine Farbe pro Ton) liegen bei, die die Kinderlein auf die Bünde kleben können (das dürfte ja schon mal Spaß machen..). Könnte sehr gut sein, daß es die Kids leichter mit dieser Lernmethode haben...
Ich werde die Methode demnächst mal an einem (unschuldigen ;-) Schülerlein ausprobieren und Euch dann berichten...
Bestellen bei:
www.a-s-music-publications.de

Tipp 8
"Little Suite For Classical Guitar Solo"
von Peter Oram

Irgendwie haben es die Engländer ja drauf schöne Musik zu komponieren. Ich hatte ja mal 6 Jahre das Vergnügen mit einem Mancunian á la Robbie Williams als wüstes Folkpop Duo durch die Lande zu ziehen. Jedenfalls ist es dem im klassischen Stil komponierenden Peter Oram auch gelungen angenehm klingende Sologitarreschätzchen in seiner Little Suite zusammenzustellen.

Auf der Internetseite seines Verlages gibt es auch noch andere nette Instrumentals von anderen Komponisten zu entdecken. 8 - 16 Takte Noten Bilder und längere Midi Dateien der Stücke kann man auf der Website ansehen/-hören. Z.B.- hier die Stücke der Little Suite:
http://www.starbornbooks.co.uk/musicnew.html

Die Blues Stücke für Gitarren-Trio gehen auch ganz schön ab:
http://www.starbornbooks.co.uk/blues.htm

 

 

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